Der Durchbruch |
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Das Kreuz im Rad
Wie andere Bessler-Freunde habe ich mich immer wieder mal gefragt, ob
das Bessler-Rad nicht ein „Rad im Rad-System” war.
Meine neuesten Erkenntnisse bestätigen das. Das Innere aber war
kein Rad, sondern ein Kreuz, bzw. bei den zwei großen Rädern
waren es zwei Kreuze.
Und kürzlich habe ich dazu auch eine Bestätigung gefunden.
Noch in der Einleitung seiner Apologischen Poësie
unter der Überschrift Das äußere, sichtbare Rad hatte nur zwei wichtige Funktionen: Es war ein sehr stabiler Rahmen, der die beiden Seiten torsionsfrei verbinden musste und es war der Träger für die Stoff-Bespannung, damit keiner das Innere, das Geheimnis sehen konnte. Die Welle mit einer Länge von ca. 1,8 Metern mit den Auflagezapfen ging wohl durch das ganze Rad hindurch und hat so mancherlei Gewicht getragen, wobei die unvermeidliche Durchbiegung evtl. sogar zum Prinzip gehörte. Die Kraftübertragung vom inneren Unwuchtsystem (Kreuze) erfolgte dann exzentrisch über den sog. Motus - wie vorher beschrieben, bei den großen Rädern mit zwei Kreuzen wohl beidseitig mit einem Versatz von 45 Grad.
Die zwei Pendel waren sogar noch kürzer, da sie ja nicht frei schwingen konnten, sondern immer wieder Energie abgeben und neu aufnehmen mussten. Die Eigenfrequenz musste also höher eingestellt sein. Und diese Pendel zum Auslösen des Umschwungs der Fluggewichte unterstützen den Bewegungsablauf der Energiegewinnung noch zusätzlich: Die Pendel, die gegeneinander schwingen, ziehen zur richtigen Zeit die Exzenterwelle nach unten. Das bedeutet einerseits, dass der Motus stärker gedreht wird (hier nicht im Bild) und andererseits auch, dass das ganze Unwuchtsystem um Δh nach unten geht. Dadurch müssen die Fluggewichte nicht ganz so hoch geschleudert werden. „Meine Maschine erhält Kraft aus ihrem eigenen Schwingen heraus.” sagte Bessler einmal - wie wahr. Und jetzt noch eine Überraschung. Ich bin mir sicher, dass Bessler zum Vorspannen der Scherenmechanik keine Zentralgewichte benutzte, sondern einfach die Welle des Bessler-Rades. Sie liegt links von der Unwucht- bzw. Exzenterwelle und es braucht dann keine Energie zu irgendeiner Verschiebung, nur eine kleine Modifikation der Scherenmechanik. Irgendwie passt plötzlich alles zusammen. Und dieses Prinzip ist sehr gut geeignet zur Auslegung für eine bidirektionale Funktion.
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