Am 24.Juli 2019 veröffentlichte ein gewisser Per-Henrik auf
www.besslerwheel.com das Video einer Algodoo-Simulation von einem
selbstlaufenden Rad. Es ist wohl kein Rad, das auf Besslers Geheimnis
basiert, trotzdem sind einige Aspekte umgesetzt, die Bessler beschrieb.
Obwohl im Video die eigentlichen Funktionseinheiten bewusst abgedeckt sind,
kann man doch ein wenig darüber erfahren, da Per-Henrik auch mal die
Darstellung von Kräften und Impulsen einschaltet, wodurch sich
Schwerpunkte und Bewegungen der abgedeckten Objekte erkennen lassen.
Danach befinden sich im Rad acht Räder oder Rollen, die
geringfügig den Abstand zu Zentrum ändern.
Ich wollte sofort wissen ob ich auf eine ähnliche Lösung komme
und habe sofort angefangen zu tüfteln. Herausgekommen ist folgende
Anordnung. Wie aus Nachträgen von Per-Henrik hervorgeht unterscheidet
sich meine Lösung stark von seiner, so dass ich sie hier wohl
veröffentlichen darf auch wenn Per-Henrik den angekündigten
Termin für seine Offenlegung verstreichen ließ.
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Das Prinzip ist wohl das (graue)
Rad im Rad, das per Kugellager
im Zentrum (türkise Scheibe)
und Gummiblock am Gestell
nach rechts gedrückt wird.
Diese Schwerpunktverschiebung
dreht das Rad. Der Übergabe-
punkt nach aussen ist oben.
Da solche Anordnungen sonst in
der Regel nicht funktionieren,
sind wohl die Rollen dafür ver-
antwortlich, dass sich hier kein
Gleichgewicht einstellen kann.
Und das Rad kann sogar
gebremst werden, wie man
im Zentrum sehen kann.
Laut meiner Simulation bei
diesem 4-Meter-Rad ca.1,0 Nm,
was bei der niedrigen Dreh-
zahl etwa 0,2 Watt entspricht.
(Das Zurückzucken der
gebremsten Hauptachse
kommt von der Wiederholung
in der GIF-Datei nach jeder
Achtel Umdrehung).
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Sollten reale Aufbauten die Funktion bestätigen, so
müsste wohl einiges in der Physik umgeschrieben werden.
Immer noch keine Physiker, die sich angesprochen fühlen?
Und hier noch meine Algodoo-Datei zum
download:
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