Logo

Startseite
Motivation
Bessler
Bekannte Räder
Überlegungen
Das Pendel
Die Ratsche
Der Motus
Das System innen
Zwei in einem
Das kleine Rad
Das große Rad
Die Steuerung
Die Achse
Simulation
Links

Die nächsten
Schritte


... weitere
Schritte 2022

 

Titelgrafik

  © 2018 by Alois Zimmermann                                                   | Kontakt | Impressum | Updates | Ausblick |   

Überlegungen

Bessler hat ein Naturgeheimnis entdeckt an dem er über zehn Jahre intensiv gearbeitet hatte. Oft hat er sich Einzelteile seines Rades vom Mund abgespart und er war so verbissen bei der Sache, dass er Bauchweh hatte, wenn es garnicht weiterging. Aus diesem Grund wollte er das Geheimnis auch zu Geld machen um sich ein gesichertes Leben zu verschaffen. Er hat also seine Räder so mit Stoff abgedeckt, das man nicht sehen konnte wie sie funktionierten. In seinen Büchern beschreibt er wie er bei den Vorführungen immer wieder - zum Teil unverschämt - ausgefragt worden war und so streut er doch ein paar Einzelheiten in die Texte. Oft sind es Bilder, die kaum entschlüsselt werden können. Bessler hat auch einiges in seinen Büchern codiert und viele nehmen an, darin einen versteckten Plan finden zu können. Ich meine, man sollte die Zitate Besslers im Hinterkopf haben und einfach anfangen zu konstruieren. Wenn man lange genug ausprobiert und kombiniert, dann geht es auch Schritt für Schritt voran und wenn man dann die Ergebnisse wieder mit den Besslerüberlieferungen vergleicht, geht einem immer wieder mal ein kleines Licht auf.

Zu Beginn der überlegungen kann man z.B. die Drehzahl seiner Räder ins Verhältnis zur Größe setzen. Kleine Räder drehen schnell, große drehen langsam. Aha!

Wenn man dann die Fliehkraft mit ins Spiel bringt, stellt man fest, dass ein Gewicht im Rad in der Nähe des Umfangs, also aussen, eine Fliehkraft entwickelt, die seiner Schwerkraft gleich ist. Aha!

Wenn man sich dann Fallkurven von Gewichten anschaut und sie mit der Drehzahl der Räder vergleicht, passt das nicht. Es können also keine fallenden Gewichte sein, die das Rad antreiben, die wären viel zu langsam. Anders ausgedrückt: Wenn ein Gewicht oben im Rad fällt, dauert es bis zu einer Umdrehung bis es unten ankommt, unrealistisch. Also keine frei fallenden Gewichte. Aha!

In diesem Zug kann man auch alle statischen überlegungen vergessen die so in der Literatur herumgeistern. Auch wenn man es statisch hinbekommt, dass ein Rad aufgrund von Gewichtsverschiebungen auf einer Seite schwerer ist als auf der anderen, es wird sich ein paar Grad drehen und dann stehenbleiben. Man muss grundsätzlich dynamisch denken. Aha!

Schaut man sich dann Besslers Maschinentractate durch, dann beruhen viele auf statischen Überlegungen. Diese kann man schon mal vergessen. Aha!

Langsam bleibt nicht mehr viel übrig könnte man denken.
Na ja, man hat noch Pendel, Gewichte an Hebeln, Zahnräder, Gewichte exzentrisch in Zahnrädern, Schnüre und Umlenkungen, usw., usw. Aha!

nächste Seite

   

nach oben zum Seitenanfang